Mossautal

Mossautal

Mossautal (odenwälderisch Mosse) ist eine Gemeinde im Odenwald mit dem Status eines staatlich anerkannten Erholungsortes und liegt im südhessischen Odenwaldkreis auf einer Höhe von 300 bis 500 Metern ü. NHN. Sie besteht aus den Ortschaften Güttersbach, Hiltersklingen, Hüttenthal sowie Ober- und Unter-Mossau.

 

Geografische Lage

Die Nibelungenstraße (B 47) berührt Mossautal im Norden, die Siegfriedstraße (B 460) führt im Süden durch die Gemeinde. Die umgebende Landschaft wird auch als Urlaubsziel im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald am Marbach-Stausee, dem größten Stillgewässer des Odenwaldes, genutzt.

Die Ortsteile Ober-Mossau und Unter-Mossau sind bekannt als Lehrbuchbeispiele für Waldhufendörfer.

 

Nachbargemeinden

Mossautal grenzt im Norden und Westen an die Gemeinde Reichelsheim und die Stadt Michelstadt, im Osten an die Stadt Erbach, im Süden an die Stadt Oberzent (alle im Odenwaldkreis) sowie im Südwesten an die Gemeinden Wald-Michelbach, Grasellenbach und Fürth (alle drei im Kreis Bergstraße).

 

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Mossautal besteht aus fünf Ortsteilen, die den früheren Gemeinden entsprechen und für die nach dem Zusammenschluss Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher gebildet wurden. Dies sind

  • Güttersbach
  • Hiltersklingen
  • Hüttenthal
  • Ober-Mossau
  • Unter-Mossau (Sitz der Gemeindeverwaltung)

 

Gemeindebildung

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten am 1. Februar 1971 die bis dahin selbständigen Gemeinden Ober-Hiltersklingen und Unter-Hiltersklingen freiwillig zur neuen Gemeinde Hiltersklingen. Am 31. Dezember 1971 schließlich fusionierten Hiltersklingen und die Orte Ober-Mossau und Unter-Mossau zur neuen Gemeinde Mossautal. Güttersbach und Hüttenthal kamen am 1. August 1972 kraft Landesgesetz hinzu.

Alle fünf Orte wurden als Waldhufendörfer angelegt. Als erster wurde Hiltersklingen im Jahr 795 erstmals urkundlich erwähnt.

Quelle: wikipedia.org