Diskussion zur Infrastruktur im Odenwald

Die gut besuchte Diskussionsveranstaltung zur Infrastruktur im Odenwald zeigte deutlich den Stellenwert und die Brisanz des Themas für die Bevölkerung.

Der Einladung der beiden SPD Landtagsabgeordneten Holschuh und Eckert folgten zahlreiche Anwohner aus dem ganzen Odenwald. Nach einem kurzen Impulsreferat der beiden Landtagsabgeordneten folgte eine konstruktive, lebhafte Diskussion, bei der viele Ideen zur Verbesserung der Infrastruktur ausgearbeitet wurden.

Es wurde von den Teilnehmern klar herausgearbeitet, daß verkehrstechnisch die Region RheinMain und RheinNeckar als eine „große Stadt“ gesehen werden müßte und die Planungen zur Verbesserung der Infrastruktur nur gemeinsam zielführend sind.

Unter anderem wurde der mittelfristige, zweispurige Ausbau, die Elektrifizierung und die Optimierung der Kreuzungspunkte der Odenwaldbahn als dringlich erachtet.

Des weiteren sollten auch Triebwagen mit neuen Antriebstechniken wie, Brennstoffzellen oder Wasserstoff angeschafft werden.

Ein weiterer interessanter Vorschlag war die Nebenbahnen zu reaktivieren, z. B. im Gersprenztal.

Die Anwesenden waren sich einig, daß der 4-spurige Ausbau der B45 nach Dieburg und der Ausbau der Umgehung Groß-Bieberau als dingliches, wichtiges Ziel schnell realisiert werden muß.

Als weiterer konstruktiver Vorschlag wurde eine Idee zur besseren Anbindung nach Bayern über Laudenau nach Trennfurt und der Ausbau der Straße in Richtung Weinheim vorgebracht.

Der Ausbau des Breitbands muß im Odenwald weiter erfolgen, der Odenwald könnte eine Vorreiterrolle bei den DSL Ausbau behalten und sich als Ziel die Realisierung der GigaBit Gesellschaft setzen.

Die beiden SPD Landtagsabgeordneten, Tobias Eckert und Rüdiger Holschuh waren von den konstruktiven, zukunftsweisenden Ideen der Teilnehmer begeistert. Die Veranstaltung diente als Input zur weiteren Arbeit im Hessischen Landtag, viele Anregungen werden im kommenden Regierungsprogramm von den beiden eingebracht werden.

Vielen Dank an alle Teilnehmer – es war schön zu sehen, daß viele Bürger die Gelegenheit nutzten um sich aktiv einzubringen.